Bruststraffung nach Schwangerschaft: Wie geht man mit der Veränderung des Körpers nach der Schwangerschaft um...
Die Schwangerschaft ist mit sehr viel Veränderungen verbunden. Diese wirken sich auf den gesamten Körper einer Frau, einschließlich der Brüste, aus. Durch die Hormonumstellung vergrößert sich die Brust und bereitet sich so auf das Stillen vor. Nach dem Abstillen verändert sich die Form der Brüste erneut. Die Brüste können ihr ursprüngliches Volumen verlieren, weicher, weniger elastisch oder schlaff werden. Dies führt meist dazu, dass man sich in seinem Körper nicht mehr wohl fühlt und gleichzeitig kann es zu einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Die Bruststraffung stellt eine Möglichkeit dar, das Selbstwertgefühl wieder zurück zu erlangen.
Welche Methoden für Brust OP´s gibt es nach der Schwangerschaft?
Eine Bruststraffung nach der Schwangerschaft kann verschiedene Methoden von chirurgischen Eingriffen umfassen, darunter gehören:
- Mastopexie (Bruststraffung): Bei diesem Verfahren wird überschüssige Haut entfernt und das Brustgewebe neu geformt, um die Brust wieder in eine aufrechte und „jugendlichere“ Position zu bringen.
- Brustvergrößerung: Bei diesem Eingriff werden in der Regel Implantate eingesetzt, um die Brüste zu vergrößern. Eine Brustvergrößerung kann auch mit einer Bruststraffung kombiniert werden, so wird die Brust vergrößert und gleichzeitig die Form und Position verbessert.
- Brustverkleinerung: Manche Frauen stellen nach der Stillzeit und Schwangerschaft fest, dass die Brüste größer bleiben, als gewünscht. Bei der Brustverkleinerung wird überschüssiges Brustgewebe und Haut entfernt, um eine kleinere und leichtere Brustgröße zu erreichen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Brust OP nach der Schwangerschaft?
Es wird empfohlen frühesten sechs Monate nach der Geburt oder dem Abstillen eine Brust OP durchführen zu lassen.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit kommt es zu erheblichen Veränderungen der Brust, das Brustgewebe kann sich vergrößern sowie auch verkleinern. Diese Veränderungen können noch mehrere Monate nach der Geburt oder dem Abstillen anhalten. Daher ist es wichtig mit der Operation zu warten, bis sich die Brüste auf Ihre neue normale Größe und Form zurückentwickelt haben.
Berücksichtigen Sie auch Ihren Gesundheitszustand und die Heilungszeit. Sowie die Schwangerschaft als auch die Stillzeit ist für den Körper eine herausfordernde Phase und es ist wichtig, dass sich der Körper erstmal ausreichend erholt, bevor er weiteren Belastungen wie einer Operation ausgesetzt wird. Dies umfasst auch die Wiederherstellung des Vitamin- und Mineralstoffspiegels, der während der Schwangerschaft und Stillzeit möglicherweise ausgeschöpft ist.
Ebenso wichtig ist es die Stilldauer vor der Operation zu berücksichtigen. Da durch das Stillen die Brüste voller und größer sein können, kann das Ergebnis auch dadurch beeinflusst werden. Die Brüste verändern sich nach dem Abstillen nach und nach.
Die endgültige Entscheidung über den Zeitpunkt einer Brustoperation sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Facharzt für plastische Chirurgie unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Umstände und Ihres Gesundheitszustandes getroffen werden.
Das Ergebnis einer Bruststraffung
Das Ergebnis einer Bruststraffung nach der Schwangerschaft kann zwar von langer Dauer sein, es ist jedoch nicht unvergänglich, da die Brüste von vielen Faktoren beeinflusst werden. Wie zum Beispiel Alterung, Schwerkraft, Gewichtsveränderungen oder hormonelle Veränderungen.
Bei Operationen wie der Bruststraffung (Mastopexie) kann es aufgrund des Alterungsprozesses und des Einflusses der Schwerkraft mit der Zeit zu einem erneuten Erschlaffen der Brüste kommen. Eine Brustvergrößerung mit Implantaten kann viele Jahre anhalten, Implantate sind jedoch nicht für die Ewigkeit und müssen möglicherweise nach einer gewissen Zeit, in der Regel nach 10-15 Jahren, ausgetauscht werden. Das Ergebnis einer Brustverkleinerung kann auch von langer Dauer sein, jedoch kann auch dieses Ergebnis durch weitere Schwangerschaften oder erhebliche Gewichtsveränderungen beeinträchtigt werden.
Jede Frau ist einzigartig und daher können die Ergebnisse der Operationen unterschiedlich sein. Ein optimales Ergebnis wird am einfachsten erreicht, sofern die Frau gesund ist, keine größeren Gesundheitsprobleme bestehen, welche die Heilung beeinträchtigen könnten und ebenso sollte eine realistische Erwartung an das Ergebnis der Operation bestehen.
Dauer einer Brust OP und die Rekonvaleszenzzeit
Die Dauer einer Brustoperation kann je nach Art des durchgeführten Eingriffs variieren. Im Allgemeinen kann es zwischen 2 und 4 Stunden dauern.
Die Erholungszeit nach einer Brust OP hängt ebenso von der Art des Eingriffs und individuellen Faktoren ab. Einige Frauen können innerhalb von 1-2 Wochen zu leichter Arbeit und Aktivitäten zurückkehren, während andere möglicherweise 3-4 Wochen für die Genesung benötigen. Um Komplikationen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu fördern, sollten nach der Operation 4-6 Wochen körperliche Aktivitäten und Sport eingeschränkt werden.
In den darauffolgenden Wochen und Monaten nach der Operation werden die Brüste wahrscheinlich empfindlich sein und möglicherweise auch etwas geschwollen sein. Die endgültige Form und Position der Brüste ergeben sich nach mehreren Monaten.
Auch hier gilt, jeder ist anders und erholt sich unterschiedlich schnell. Am besten befolgen Sie jedoch den Rat Ihres Arztes und folgen den Empfehlungen für eine baldige Genesung.
Stillen nach einer Brust OP
Das Stillen ist ein natürlicher Prozess, welcher für Mutter und Kind sehr wichtig ist. Ob das Stillen nach einer Brustoperation möglich ist, ist eine häufige Frage, die sich vielen Frauen stellen. Die Fähigkeit zum Stillen nach einer Brustoperation hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Art des durchgeführten Eingriffs und den bei der Operation verwendeten Techniken.
Stillen nach einer Brustvergrößerung ist grundsätzlich möglich. Dies hängt jedoch auch von der Technik ab, die der Chirurg bei der Operation anwendet. Wenn der Schnitt unter der Brust oder in der Achselhöhle vorgenommen wird, ist eine Beeinträchtigung des Stillens unwahrscheinlich. Wenn der Schnitt um die Brustwarze herumgeführt wird, können einige Milchgänge beschädigt werden, was die Stillfähigkeit beeinträchtigt.
Auch eine Bruststraffung kann die Stillfähigkeit beeinträchtigen, insbesondere wenn die Brustwarzen während des Eingriffs neu positioniert werden müssen. Durch das Versetzen der Brustwarze können einige Milchgänge verletzt werden. Das gleiche gilt für die Brustverkleinerung, da bei diesem Eingriff ein Teil des Brustgewebes entfernt wird können auch hier die Milchgänge verletzt werden und somit die Stillfähigkeit erheblich beeinträchtigt werden.
Vor einer Brustoperation ist es wichtig Ihre Pläne bezüglich des Stillens mit Ihrem plastischen Chirurgen zu besprechen. In einigen Fällen kann der Chirurg die Operationstechnik anpassen, um die Stillfähigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass einige Frauen nach der Operation zwar nicht vollständig Stillen können, aber dennoch in der Lage sind, ihrem Neugeborenen etwas Muttermilch zu geben, was für das Baby sehr vorteilhaft ist.
Die Bruststraffung nach der Schwangerschaft ist ein chirurgischer Eingriff und bringt daher bestimmte Risiken und Komplikationen mit sich. Daher ist es wichtig, alle Optionen und potenzielle Risiken mit einem qualifizierten Facharzt für plastische Chirurgie zu besprechen. Eine Bruststraffung wird grundsätzlich erst nach Abschluss der Familienplanung und bei einem stabilen Körpergewicht empfohlen, da diese Faktoren das Ergebnis und den langanhaltenden Erhalt der gewünschten Form erheblich beeinflussen können.
Rufen Sie uns an: 0800 400 36 60
Oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular.